ARAG Niederrheinpokal

SV Budberg steht im Halbfinale des ARAG Niederrheinpokals der Frauen

Beim SV Hemmerden setzt sich der Regionalligist in einem umkämpften Spiel 4:3 durch. Nun Halbfinalduell mit der SpVgg Steele am Sonntag, 16. August.
10. August 2020 Frauenfußball | GlobalText: Thomas Palapies-Ziehn
SV Budberg steht im Halbfinale des ARAG Niederrheinpokals der Frauen
Bildquelle: FUSSBALL.DE

Der SV Budberg komplettiert das Halbfinale im ARAG Niederrheinpokal der Frauen. Der Regionalligist setzte sich am Sonntag, 9. August, in einem umkämpften Spiel 4:3 (1:2) beim Niederrheinligisten SV Hemmerden durch. Es war das erste Pflichtspiel auf Verbandsebene seit der Aussetzung des Spielbetriebs Mitte März wegen der Corona-Pandemie.

Vor 100 Zuschauern in Grevenbroich-Hemmerden hatten die Gastgeberinnen bei hochsommerlichen Temperaturen den besseren Start erwischt. Jessica Froitzheim (1.) brachte den SV Hemmerden nur wenige Sekunden nach Anpfiff in Führung. Leonie Schütz (33.) baute den Vorsprung auf 2:0 aus. Noch vor der Pause gelang Scarlet Hellfeier (35.) für Budberg der Anschlusstreffer.

In der zweiten Halbzeit drehte Budberg dann auf. Zweimal Katharina Presch (58./88.) und Lara Köchl (82.) sorgten für die Wende. Anna Schober (90.+2) gelang in der Schlussphase nur noch der Treffer zum 3:4-Endstand aus Sicht des SV Hemmerden.

“Die ersten 35 Minuten liefen komplett gegen uns”, so Budbergs Trainer Jürgen Raab gegenüber FVN.de. “Wir haben dann taktisch etwas umgestellt, standen im Anschluss stabiler und konnten uns spielerisch steigern. Unter dem Strich war es vor allem ein Sieg des Willens. Wir wollen unbedingt ins Finale und das hat man der Mannschaft angemerkt.”

Der SV Budberg trifft nun zunächst am Sonntag, 16. August, (11 Uhr) im Halbfinale auf die SpVgg Steele 03/09 (Niederrheinliga). Dies wurde so Anfang März durch Ex-Nationalspielerin Bettina Wiegmann ausgelost. Als klassenhöherer Klub muss der SVB auswärts in Essen-Steele antreten. 

Im zweiten Halbfinale sollten sich ebenfalls am Sonntag, 16. August, der Titelverteidiger 1. FC Mönchengladbach und der künftige Zweitligist Borussia Bocholt gegenüberstehen. Weil der 1. FC Mönchengladbach aber alle seine Frauen- und Mädchenmannschaften zum Stichtag 31. Juli 2020 nicht mehr für den Spielbetrieb gemeldet hat, steht Borussia Bocholt bereits als Endspielteilnehmer fest. Das bedeutet auch: Als Zweitligist ist Bocholt automatisch für den DFB-Pokal qualifiziert. Das Halbfinale zwischen Steele und Budberg ist daher schon ein “Finale” um die Teilnahme am DFB-Pokal.

Endspielort und die Anstoßzeit stehen noch nicht fest und werden demnächst bekanntgegeben.
 

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