Deutsche Futsal-Meisterschaft in Duisburg

VfL 05 Hohenstein-Ernstthal holt sich in Wedau seinen zweiten Meistertitel

Das Futsal-Team aus Sachsen setzt sich im Endspiel der Deutschen Meisterschaft in der Sportschule Wedau gegen den SSV Jahn Regenburg mit 6:2 durch.
16. August 2020 DFBText: DFB, Henrik Lerch - Fotos: Getty Images
VfL 05 Hohenstein-Ernstthal holt sich in Wedau seinen zweiten Meistertitel
Bildquelle: Getty Images
So sehen Sieger aus: Der VfL Hohenstein-Ernstthal holt sich in der Sportschule Wedau in Duisburg nach 2018 zum zweiten Mal die Meisterschale.

Der VfL 05 Hohenstein-Ernstthal ist neuer Deutscher Futsalmeister: Dem Team von Spielertrainer Michal Salak glückte in der Sportschule Wedau in Duisburg bei der Neuauflage des 2017er Finals gegen Jahn Regensburg eine gelungene Revanche und durch ein 6:2 (2:1) nach 2018 zum zweiten Mal der Titelgewinn.

Intensives Finale: Regensburgs Simao Sanches Tavares (links) und Daniel Klima. (Foto Getty Images)

In der Mehrzweckhalle, in der keine Zuschauer zugelassen waren, entwickelte sich im Endspiel der viertägigen Endrunde der Deutschen Futsal-Meisterschaft des DFB von Beginn an eine intensiv geführte Partie. Besonders Hohenstein-Ernstthal ​spielte unter den Augen von Peter Frymuth (DFB-Vizepräsident sowie FVN-Präsident) und Bernd Schultz (Vorsitzender der Futsal-Kommission des DFB) zielstrebig nach vorne und suchte den direkten Abschluss. Das sollte sich bezahlt machen: Bereits nach vier Minuten brachte Toptorschütze Gabriel Oliveira die Sachsen in Führung. Und nur zwei Minuten später hatte der Brasilianer die nächste dicke Chance auf dem Fuß.

Bei schweißtreibenden Temperaturen wirkte der VfL 05, der beim Finalturnier in Duisburg ein Spiel weniger absolviert hatte, auch im weiteren Spielverlauf frischer und belohnte sich mit dem zweiten Treffer. Michal Salak ließ mit einer Körpertäuschung zwei Gegenspieler stehen und erhöhte auf 2:0 (15.). Doch die Regensburger, bei denen sich der Ausfall des gesperrten Philipp Ropers (Gelb-Rote Karte) bemerkbar machte, schlugen noch vor der Pause zurück: Filip Palutka (19.) setzte den Ball neben den rechten Torpfosten und hielt die Partie damit zunächst offen.

Sahen im Endspiel acht Tore: Peter Frymuth (links), Präsident des Fußballverbandes Niederrhein sowie Vize-Präsident des DFB, und Bernd Schultz, Vorsitzender der Futsal-Kommission des DFB sowie Präsident des Berliner Fußball-Verbandes. (Foto: Getty Images)

Nach der Pause drehte Hohenstein-Ernstthal wieder auf: Michal Belej erhöhte in der 22. Minute auf 3:1, nur eine Minute später schraubte Oliveira das Ergebnis mit einem satten Schuss weiter in die Höhe. Der VfL 05 riss die Partie nun komplett an sich, Salak traf in der 27. Minute mit seinem zweiten Tor nach schöner Kombination per Lupfer zum 5:1.

Regensburg gab sich trotz des hohen Rückstands nicht auf, Kapitän Alexander Günter verkürzte fünf Minuten vor dem Abpfiff mit seinem achten Tor in Duisburg auf 2:5. Die Bayern drängten in den letzten sieben Minuten mit "Flying Goalkeeper" auf das nächste Tor, doch ein Treffer sollte für den Jahn nicht mehr fallen. Stattdessen kam der VfL 15 Sekunden vor Ende dank Diego Fogaca zum 6:2-Endstand.

Mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft ist VfL 05 Hohenstein-Ernstthal in der kommenden Saison zur Teilnahme am UEFA Futsal Champions League berechtigt.

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