Ein Verein aus dem Fußballverband Niederrhein (FVN) hat in der ersten DFB-Pokalhauptrunde der Saison 2020/2021 für eine der größten Überraschungen gesorgt: Regionalligist (4. Liga) Rot-Weiss Essen setzte sich am Montagabend, 15. September, 1:0 (1:0) gegen Bundesliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld durch und zog damit sensationell in die 2. Runde ein.
Nun blicken die Essener gespannt auf den Sonntag, 18. Oktober. Drei Tage nach dem verlegten Erstrundenspiel zwischen dem Mittelrheinligisten 1. FC Düren und Titelverteidiger FC Bayern München werden dann ab 18 Uhr (live in der ARD) im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund die Zweitrundenpartien ausgelost. Gespielt wird die nächste Pokalrunde kurz vor Weihnachten am 22. und 23. Dezember.
Neben den Essenern sind aus dem Verbandsgebiet des FVN auch noch Bundesligist Borussia Mönchengladbach (8:0 beim Nord-Regionalligisten FC Oberneuland) und Zweitligist Fortuna Düsseldorf (1:0 beim Drittligisten FC Ingolstadt) im Wettbewerb vertreten. Für den Drittligisten MSV Duisburg war dagegen in Runde eins (0:5 gegen Borussia Dortmund) Endstation.
Stürmer Simon Engelmann hatte einen großen Anteil daran, dass mit Rot-Weiss Essen ein Viertligist vom Niederrhein im DFB-Pokal eine Runde weiterkommen konnte. Der Neuzugang vom Ligakonkurrenten SV Rödinghausen markierte gegen Bielefeld in der 33. Minute den entscheidenden Treffer. Bemerkenswert: In bisher vier Pflichtspielen für Rot-Weiss traf der 31-Jährige insgesamt sechsmal. Allein drei Tore waren Engelmann im Endspiel um den Niederrheinpokal beim 3:1 über den Oberligisten 1. FC Kleve gelungen.