Im Rahmen des „Festivals des Breitenfußballs“ des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) am Samstag, 17. Juni, von 10 Uhr bis ca. 18 Uhr wird es auf der Platzanlage des PSV Wesel-Lackhausen neben den geplanten Endturnieren (Ü 32, Ü 40, Ü 50 und Ü 60) und Einladungsturnieren (Inklusion, Walking Football, „Ladies“ und Freizeitkicker) auch ein breites Mitmach-Angebot geben. Interessierte haben ab ca. 14 Uhr die Möglichkeit, sich beim Footmesa, Footvolley, Teqball oder Fußballgolf zu versuchen.
Footmesa ist ein noch relativ neuer Trend aus Brasilien, der Elemente aus verschiedenen Sportarten wie Fußball, Volleyball oder Tischtennis verbindet. Am besten lässt sich der Sport aber als Kombination aus Roundnet - auch als Spikeball bekannt - und Fußball beschreiben. Statt den Spielball aber mit der Hand auf ein rundes Netz zu schlagen, gelten beim Footmesa die klassischen Fußballregeln: Es darf mit jedem Körperteil gespielt werden, außer mit den Armen und Händen. Auch das Spielfeld ist kein rundes Netz, sondern ein kleiner quadratischer Tisch. Gespielt wird klassischerweise in Zweierteams, bei denen stets eines die Angreiferposition und eines die Verteidigungsposition einnimmt. Bei einem Angriff darf der Ball den Tisch nur einmal berühren, das verteidigende Team hat daraufhin drei Kontakte frei, um selbst wieder in den Angriff überzugehen. Punkte werden verteilt, wenn der Ball den Boden berührt - oder wenn er mit Armen oder Händen gespielt wurde.
Footvolley ist genau das, was der Name verspricht: Eine Kombination aus Fußball und Volleyball bzw. in diesem Fall Beachvolleyball. Entsprechend sind auch die Regeln nahezu identisch, nur dass beim Footvolley natürlich nicht mit den Armen oder Händen gespielt werden darf. Gespielt wird in Zweierteams auf einem klassischen Beachvolleyballfeld - alternativ eignen sich bei nicht allzu intensivem Spiel aber auch harte Untergründe. Wer es schafft, den Ball mit nicht mehr als drei Kontakten regelgerecht über das Netz und auf den Boden der gegnerischen Spielhälfte zu befördern, erzielt einen Punkt
Teqball ist das, was bei der Kombination von Fußball und Tischtennis herauskommt. Auch hier gilt: Der Ball darf nicht mit Armen oder Händen berührt werden. Anders als beim Tischtennis hat jeder Spieler aber drei Kontakte frei, um den Ball auf die gegnerische Spielhälfte zu bringen, wobei derselbe Körperteil nicht zweimal hintereinander verwendet werden darf. Auch der gewölbte Teqballtisch unterscheidet sich von einer klassischen Tischtennisplatte. Gespielt wird - wie beim Tischtennis - entweder 1 gegen 1, 2 gegen 2 im Doppel oder auch mit mehreren Spielern im Rundlauf-Modus.
Fußballgolf ist ebenso selbsterklärend wie Footvolley: Der Spielball muss mit so wenig Versuchen wie möglich in ein Ziel gebracht werden. Das Ziel kann dabei etwa ein mit Beton ausgegossenes Loch im Boden oder ein spezielles Fangnetz sein. Statt aber wie beim klassischen Golf mit einem Schläger zu agieren, wird ausschließlich mit dem Fuß gespielt. Landet der Ball abseits der Bahn im sogenannten „Rough“, kann von dort weitergespielt werden. Fliegt oder rollt er aber auf eine andere Bahn oder gelangt an eine unspielbare Stelle, gibt es einen Strafpunkt und der Ball wird zurückversetzt.
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