Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft setzt die WM-Qualifikation im Herbst in Essen im Gebiet des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) sowie in Braunschweig fort. Das hat das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) per Umlaufverfahren beschlossen. Demnach trifft das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg am 26. Oktober 2021 im Stadion Essen auf Israel, am 26. November 2021 im Eintracht-Stadion in Braunschweig auf die Türkei. Anstoßzeiten und übertragende Sender werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
In Essen ist die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft inzwischen Stammgast: Zuletzt am 19. September 2020 konnte die DFB-Auswahl Irland in der EM-Quali mit 3:0 bezwingen. Zudem wurde auch am 6. Oktober 2018 gegen Österreich erfolgreich gespielt (3:1).
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg sagt: "Beide Spiele werden schon allein aufgrund unserer Gegner ganz besondere. Aufeinandertreffen mit Israel stehen für deutsche Teams immer auch in einem übergeordneten geschichtlichen und gesellschaftspolitischen Kontext. Heimspiele gegen die Türkei sind aufgrund der großen türkischen Gemeinschaft in Deutschland ebenfalls außergewöhnlich. Wir freuen uns auf diese Spiele, aber auch auf die beiden traditionsreichen Standorte in Essen und Braunschweig, die optimale Voraussetzungen dafür bieten."
WM-Qualifikation: Start gegen Bulgarien und Serbien
Die DFB-Auswahl startet mit den Spielen gegen Bulgarien in Cottbus am 18. September (ab 16.05 Uhr, live in der ARD) und gegen Serbien in Chemnitz am 21. September (ab 16 Uhr, live im ZDF) in die WM-Qualifikation. Die Weltmeisterschaft findet 2023 erstmals mit 32 Mannschaften in Neuseeland und Australien statt.
Deutschland trifft in der Qualifikationsgruppe H neben Serbien, Bulgarien, der Türkei und Israel noch auf Portugal. Die neun Gruppenersten qualifizieren sich direkt für die WM-Endrunde. Die Gruppenzweiten spielen in Playoffs um zwei weitere Plätze.