Wohin man bei den Einlaufkindern auch blickte: Überall sah man strahlende Augen! Die E2 des SV Biemenhorst und die E3 des VfR Büttgen waren restlos begeistert. Kein Wunder, durften sie doch am Dienstag, 21. November, beim U 21-EM-Qualifikationsspiel in Essen zwischen Deutschland und Polen (3:1) die Mannschaften auf das Feld begleiten und so hautnah dabei sein wie kaum ein anderer der mehr als 8500 Besucher.
Dass Jugend-Teams aus Biemenhorst und Büttgen ausgewählt worden waren, war dem Zufall geschuldet. Im Vorfeld des Länderspiels im Stadion an der Hafenstraße hatte der FVN eine Verlosung gestartet. Interessierte Mannschaften konnten sich bewerben, mussten aber auch einige Voraussetzungen erfüllen. Mehr als 80 Bewerbungen gingen innerhalb weniger Tage ein.
Das Los musste entscheiden, welche zwei Teams Deutschland und Polen auf das Spielfeld begleiten dürfen. Und welcher Rahmen wäre dafür passender als eine Niederrheinpokal-Auslosung gewesen? „Losfee“ und Ex-Profi Dietmar „Didi“ Schacht fischte dabei die zwei Zettel mit der E2 des SV Biemenhorst und der E3 des VfR Büttgen aus dem Lostopf - und sorgte damit für Begeisterung bei den Teams, die teilweise die Live-Übertragung der Auslosung auf dem FVN-Instagram-Kanal verfolgt hatten.
Der Tag des Länderspiels in Essen geriet dann für alle Kinder und auch für die Betreuer „unvergesslich“, wie Trainer Justin Meis vom SV Biemenhorst sagte: „Unsere Erwartungen wurden sogar übertroffen. Davon werden wir noch lange berichten. Das DFB-Trikot, das die Kinder anziehen und mit nach Hause nehmen durften, wollten die meisten gar nicht mehr ausziehen. Einige sind damit sogar ins Bett gegangen.“
Auch die Nachwuchskicker des VfR Büttgen waren begeistert. Jugendleiter Jan-Hendrik Schlüter berichtet: „Alle fanden den Tag in Essen unfassbar cool“, so der Funktionär. „Dass wir in Stadionbereiche durften, in die sonst kaum jemand darf, sorgte dafür, dass sich einige unserer Jungs fast wie ‚VIPs‘ vorkamen. Ebenfalls erwähnenswert: Die Nationalspieler von Polen und Deutschland waren extrem nett zu allen Einlaufkindern. Ich habe den gesamten Abend ausnahmslos in strahlende Gesichter geblickt.“