Unverhofft kommt oft: FVN-Schiedsrichter Dr. Robin Braun absolvierte am Samstag seinen ersten Einsatz in der Bundesliga. Der 27-Jährige sprang beim Duell vom 29. Spieltag zwischen der TSG 1899 Hoffenheim und dem 1. FC Köln (1:3) kurzfristig für den eigentlich als Schiedsrichter vorgesehenen Benjamin Brand (allergische Reaktion) ein. Der Wuppertaler Jurist Robin Braun war ursprünglich als Vierter Offizieller vorgesehen.
"Wir sind erst einmal sehr glücklich, dass es Benjamin Brand wieder besser geht. Vom Niederrhein wünschen wir weiterhin gute Besserung”, sagt Boris Guzijan, Vorsitzender des FVN-Verbandsschiedsrichterausschusses. “Wenn in so einer Situation ein anderer Schiedsrichter kurzfristig einspringen muss, ist das schon eine Herausforderung. Aber Robin hat seine Aufgabe wirklich toll gemacht. Dass er seinen ersten Einsatz in der höchsten Spielklasse absolviert hat, macht uns alle sehr stolz.”
Robin Braun, der beim SV 1910 Jägerhaus-Linde im Fußballkreis Wuppertal/Niederberg gemeldet ist, hatte zuvor in dieser Saison zehn Begegnungen in der 2. Liga geleitet. Insgesamt kann er auf 20 Einsätze im Unterhaus zurückblicken. Seine Vita umfasst unter anderem auch 37 Drittliga- und drei DFB-Pokal-Einsätze. Bereits seit 2009 ist Robin Braun als Schiedsrichter tätig.