Mittlerweile ein fester Bestandteil der B-Lizenz-Ausbildung im Fußballverband Niederrhein (FVN): Mehr als 20 B-Lizenz-Anwärter/innen durften kürzlich wieder einmal hinter die Kulissen des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) eines Profi-Klubs schauen. Nach Besuchen in Düsseldorf, Mönchengladbach und Essen ging es für die Gruppe von Lehrgangsleiter und FVN-Verbandssportlehrer Maik Drzensla diesmal zum MSV Duisburg.
Als Ansprechpartner vor Ort fungierten NLZ-Leiter Uwe Schubert sowie Philipp Schwierske, Koordinator Aufbau- und Grundlagenbereich beim MSV. Beide gaben den angehenden B-Lizenz-Inhabern wertvolle Impulse mit auf den Weg. „Der Mensch steht im Mittelpunkt“, betonte etwa Uwe Schubert. Es gehe vor allem darum, das erlernte Wissen auf den Platz zu bringen und mit einer empathischen Herangehensweise zu verknüpfen. Dazu brauche es als Trainer vor allem auch Zeit und Geduld, so Schubert weiter.
Philipp Schwierske gewährte im weiteren Verlauf Einblicke in die Abläufe und Konzepte der internen Trainerausbildung und teilte seine Erfahrungen als Trainer, Scout und Koordinator. Zu seinen Kernbotschaften zählten beispielsweise „Entwicklung geschieht durch Fehler“, „Trainer müssen begeistern können“ oder „Akzeptanz entsteht durch Transparenz“.
Im Anschluss an die theoretische Einführung ging es für die angehenden B-Lizenz-Trainer/innen gemeinsam mit den MSV-Mannschaften der Altersklassen U 11 bis U 13 auf den Platz. In Zweierteams wurde im Rahmen einer Trainingseinheit nach der Trainingsphilosophie Deutschland („Aufwärmen - Spielen - Üben - Spielen“) jeweils ein Trainingsschwerpunkt geplant und mit den Spielern umgesetzt. Auf mehreren Spielfeldern kamen dabei zahlreiche Mini- und Jugendtore zum Einsatz. Nach den Einheiten gab es direktes Feedback von den NLZ-Trainern und Philipp Schwierske, ehe es für die B-Lizenz-Anwärter/innen zurück in die Sportschule Wedau zu einer gemeinsamen Reflexion mit Ausbilder Maik Drzensla ging.
„Der Besuch im NLZ war für alle Beteiligten ein wichtiger Baustein der B-Lizenz-Ausbildung“, resümierte Maik Drzensla. „Der Austausch, die gemeinsamen Praxiseinheiten und die klaren Botschaften zeigten eindrucksvoll, wie Lernen funktioniert - und wohin der Weg als Trainer führen kann.“
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