Die Auswahl des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) hat - wie schon im Vorjahr - das Sichtungsturnier der U 14-Junioren in der Sportschule Kamen-Kaiserau gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Udo Hain blieb mit dem 0:0 gegen Westfalen auch in ihrem vierten Spiel ohne Niederlage und landete mit acht Punkten auf Rang eins. Auf den Plätzen zwei und drei landeten punktgleich mit den schlechteren Tordifferenzen die Teams Bayern I und Niedersachsen.
Außerdem erfreulich aus FVN-Sicht: Folgende Spieler erhalten eine Einladung zu einem DFB-Lehrgang: Jan Luca Riedl, Noel Trostjanezki, Peniel Poba (alle Borussia Mönchengladbach), Noah Probst und Adam El-Chaar (beide Fortuna Düsseldorf).
Abgesehen von den sportlichen Ergebnissen erfüllte der viertägige Wettbewerb aber auch seinen vornehmlichen Zweck - die Sichtung von Talenten für die U 15-Nationalmannschaft der kommenden Saison. "Mit dem Niveau der ersten Hälfte der Sichtung sind wir zufrieden, es waren schon einige gute Jungs dabei, gerade in Abwehr und Mittelfeld", so Ex-Profi und DFB-Trainer Christian Wörns, der in Vertretung von Christian Wück (bei der U 17-EM) das Turnier verantwortlich betreute.
Bereits in neun Tagen findet die zweite Hälfte der Sichtung in der Sportschule Bad Blankenburg in Thüringen statt. Dort treten die Auswahlteams der verbleibenden zwölf Landesverbände im zweiten U 14-Sichtungsturnier gegeneinander an. Gespielt wird bei den Sichtungsturnieren nach dem sogenannten Hammes-Modell, bei dem sich die Spielpaarungen der jeweils nächsten Runde immer aus der aktuellen Tabellensituation ergeben. Ziel dieses Systems ist es, immer möglichst gleichstarke Teams als Gegner zu haben. Die erste Runde wird im Losverfahren ermittelt. Am letzten Spieltag treffen die beiden bestplatzierten Teams der Tabelle aufeinander und spielen zumeist den Turniersieg unter sich aus.
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