Die U 19-Juniorinnen-Auswahl des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) kann auf ein erfolgreiches Sichtungsturnier in Hennef blicken: Bei den WDFV-Vergleichsspielen, bei denen die Auswahlmannschaften der Landesverbände Mittelrhein (FVM), Westfalen (FLVW) und Niederrhein je zweimal gegeneinander antreten, belegte die von Trainer Maik Drzensla sowie den Co-Trainern Alina Lengelsen und Jürgen Zeegers betreute Mannschaft mit sieben Punkten den ersten Platz.
Am ersten Turniertag war der FVN-Auswahl ein 1:0-Auftaktsieg gegen den Mittelrhein geglückt. Torschützin war Eriona Krasniqi von der SGS Essen. „Die Mädels waren zunächst etwas unsicher, fanden dann aber immer besser ins Spiel“, bewertete Trainer Maik Drzensla die Partie, der ein torloses Unentschieden gegen Westfalen folgte. „Die Mannschaft hatte da schon mehr Selbstvertrauen, setzte Akzente nach vorne und kontrollierte weite Teile des Spiels“, zeigte sich Drzensla trotz des ausgebliebenen Torerfolgs auch mit dem zweiten Spiel zufrieden.
Tag zwei des WDFV-Sichtungsturniers startete für die FVN-Juniorinnen mit dem “Rückspiel” gegen die FLVW-Auswahl. „Von Beginn an spielten wir sehr souverän, nahmen die Zweikämpfe in der Mitte an, verschoben geschlossen und setzten die Außenbahnen gut ein“, befand Maik Drzensla. Am Ende musste sich das FVN-Team jedoch 0:1 geschlagen geben. Im abschließenden zweiten Spiel gegen den Mittelrhein war es mit Mariella Münster erneut eine Spielerin der SGS Essen, die das Drzensla-Team auf die Siegerstraße brachte und für einen 1:0-Erfolg sorgte. „Nach kurzzeitiger Unordnung zu Beginn des Spiels konnten wir durch konsequentes Anlaufen und gutes Verschieben zunehmend die Kontrolle übernehmen“, resümierte Maik Drzensla. „Der Siegtreffer war entsprechend verdient.“
In der Abschlusstabelle schob sich die FVN-Auswahl durch den Sieg im letzten Spiel noch am Mittelrhein vorbei auf Platz eins. „Ein sehr gutes Ergebnis“, resümierte Maik Drzensla. „Besonders erfreulich war die kontinuierliche Entwicklung innerhalb der Spiele: Nach anfänglicher Nervosität steigerten sich die Spielerinnen sichtbar und überzeugten durch mannschaftliche Geschlossenheit und klare spielerische Akzente.“