Wer zieht in das Niederrheinpokalfinale der Saison 2024/2025 ein? Diese Frage wird am kommenden Samstag, 22. März, beantwortet. Dann treffen Rot-Weiß Oberhausen und Titelverteidiger Rot-Weiss Essen (ab 14.00 Uhr) sowie der MSV Duisburg und der SC Union Nettetal (ab 15.30 Uhr) aufeinander.
Im ersten der beiden Halbfinal-Duelle stehen sich mit Regionalligist RWO und Drittligist RWE genau die beiden Teams gegenüber, die in den vergangenen zwei Pokalsaisons die Finalteilnehmer stellten - beide Male hatte RWE das bessere Ende für sich (2:0 und 3:0). Nun reisen die Essener “Rot-Weissen” ins Oberhausener Stadion Niederrhein und müssen dort gegen eine Mannschaft ran, die im bisherigen Wettbewerb noch ohne Gegentor ist. Zuletzt gewannen die Oberhausener “Kleeblätter” im Viertelfinale 3:0 gegen den Ligakonkurrenten Wuppertaler SV.
Für RWO läuft am Samstag mit Moritz Stoppelkamp ein Ex-Bundesligaprofi auf, der nicht nur insgesamt fast 300 Erst- und Zweitligaspiele absolviert hat, sondern in der Vergangenheit auch schon für RWE auf dem Platz stand. Dem offensiven Mittelfeldmann gegenüber steht auf der Essener Sechserposition ebenfalls ein gestandener Ex-Bundesligaprofi: Klaus Gjasula spielte unter anderem für den SC Paderborn, den SV Darmstadt 98 und den Hamburger SV und will dem Rekord-Pokalsieger aus Essen (elf Titel im Niederrheinpokal) nun zum dritten Finaleinzug in Folge verhelfen.
Im zweiten Niederrheinpokal-Halbfinale sind die Rollen recht deutlich verteilt: Auf der einen Seite steht mit dem MSV Duisburg der aktuelle Tabellenführer der Regionalliga West, der zuletzt in der Liga vier Siege in Serie einfahren konnte. Auf der anderen Seite steht mit dem SC Union Nettetal der Tabellen-17. der Oberliga Niederrhein, der in der Liga mittlerweile seit Anfang Oktober 2024 auf einen Sieg wartet.
Die Duisburger “Zebras” hatten es im Viertelfinale mit einem Ligakonkurrenten von Nettetal zu tun. Nach zuvor drei Siegen und einem 17:0-Torverhältnis in den Runden eins bis drei taten sich die Meidericher im Viertelfinale gegen Oberligist Ratingen 04/19 deutlich schwerer, mussten sogar bis in die Verlängerung (3:2). Nettetal hingegen zeigte sich als ”Underdog" im Duell mit Regionalligist 1. FC Bocholt kämpferisch und schaffte schließlich im Elfmeterschießen (5:4) den Halbfinaleinzug. Für das Team von Trainer Kemal Kuc war es bereits das dritte Weiterkommen vom Elfmeterpunkt in der laufenden Pokal-Saison.
Die Sieger der beiden Halbfinal-Partien treffen im Rahmen des zehnten “Finaltags der Amateure” am 24. Mai aufeinander. Dann geht es um den Titel und die Qualifikation für den DFB-Pokal.
Der Niederrheinpokal der Männer 2024/2025 im Überblick
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