Niederrheinpokalsieger Rot-Weiss Essen muss sich noch ein wenig gedulden, bis der Achtelfinal-Gegner im DFB-Pokal feststeht. Der einzige im Wettbewerb verbliebene Regionalligist bekommt es am 2./3. Februar mit Eintracht Frankfurt oder Bayer 04 Leverkusen zu tun. Dies ergab die Auslosung in der ARD-Sportschau am Sonntagabend, 3. Januar, mit „Losfee“ Sven Hannawald (ehemaliger Weltklasse-Skispringer) und Ziehungsleiter Peter Frymuth (DFB-Vizepräsident und FVN-Präsident). Die Partie der 2. Runde zwischen den beiden Bundesligisten aus Frankfurt und Leverkusen steigt am 12. Januar, 20.45 Uhr.
„Zwar ist es nicht das Wunschlos Schalke geworden, dennoch müssen wir demütig sein, dass wir noch dabei sein dürfen“, wird RWE-Trainer Christian Neidhart auf der Vereins-Homepage zitiert. „Wenn ich mir zwischen Leverkusen oder der Eintracht einen Gegner aussuchen dürfte, dann wären es aber die Frankfurter.“
"Egal ob Leverkusen oder Frankfurt, das ist ein schwieriges Los. In der 3. Runde gibt es keine einfachen Gegner mehr“, so Essens Vorstand Marcus Uhlig auf der RWE-Homepage. „Wir sind sowohl gegen die Eintracht als auch gegen die Werkself der Außenseiter, freuen uns aber trotzdem auf das Spiel und versuchen, unsere Außenseiterchancen wahrzunehmen. Natürlich werden wir uns aber ab sofort auf die Regionalliga konzentrieren.“
Der aktuelle Regionalliga West-Tabellenführer Rot-Weiss Essen war dank Erfolgen über Bundesliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld (1:0) und Zweitligist Fortuna Düsseldorf (3:2/einen Tag vor Heiligabend) in das DFB-Pokal-Achtelfinale eingezogen. Aus dem FVN-Verbandsgebiet ist neben RWE auch noch Borussia Mönchengladbach im Wettbewerb. Die „Fohlen“ treten Anfang Februar zu einem Duell zweier Bundesligisten beim VfB Stuttgart an.