Kevin Hagemann war der Mann des Tages im PCC-Stadion in Duisburg-Homberg: Der 28- jährige Stürmer des Wuppertaler SV traf am heutigen Sonntag, 10. Februar, in der 18. Minute des Viertelfinalspiels des RevierSport-Niederrheinpokals mit einem Kunstschuss an die Unterkante der Latte des Tores des VfB Homberg - der Ball landete hinter der Linie und es stand 1:0 für den Regionalligisten. Hier das Traumtor im Video.
Diesen Spielstand rettete der Favorit von Trainer Adrian Alipour mit einer blitzsauberen Defensivleistung über die 90 Minuten und zog dadurch als viertes und letztes Team ins Halbfinale des Verbandspokals der Saison 2018/2019 ein. In der Runde der letzten Vier treffen Hagemann und Co. auswärts auf Oberligist 1. FC Monheim.
1.200 Zuschauer sahen in Homberg eine intensive, ausgeglichene Partie. Der gastgebende Oberliga-Tabellenführer spielte auf Augenhöhe mit dem Regionalliga-Sechsten. Es gab viele Zweikämpfe, viele Duelle im Mittelfeld. Der tiefe, aber ordentlich bespielbare Rasen war nichts für feine Techniker. Mit dem ersten Torschuss auf der Homberger Gehäuse von Keeper Philipp Gutkowski ging der Wuppertaler SV in Führung und verdiente sich diese durch zwei, drei passable Torchancen in der zweiten Hälfte: Einen starken Freistoß von WSV-Neuzugang Viktor Maier beispielsweise entschärfte Gutkowsky (55.), ebenso den Kopfball des eingewechselten Dennis Malura (80.).
Auf der Gegenseite musste Wuppertals Torwart Sebastian Wickl einzig bei Danny Rankls Flachschuss aus zehn Metern wirkllich eingreifen. Die Homberger rannten an, probierten alles, so richtig gefährlich im Wuppertaler Strafraum wurden sie jedoch nicht.
Hier die Statistik zum Spiel: VfB Homberg - Wuppertaler SV 0:1
Hier die Highlights des Spiels im Video
"Uns haben die klaren Chancen gefehlt. Wuppertal hat überragend verteidigt", sagt Hombergs Coach Stefan Janßen. "Leider ist der Weg im Niederrheinpokal für uns nun zu Ende. Das ist schade, ich hätte sehr gerne das Halbfinale gespielt. Die Niederlage wird meine Mannschaft aber nicht umhauen."
Ein Wort des Lobes wollte Janßen aber trotz der Niederlage noch loswerden: "Unseren Ehrenamtlern, die den Rasen im PCC-Stadion spielfähig gemacht haben, ist absolut zu danken. Das war grandios."
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Text und Foto: Henrik Lerch