Die Beach Royals Düsseldorf haben im fünften Anlauf zum ersten Mal die Deutsche Beachsoccer-Meisterschaft gewonnen. Im Finale in Warnemünde setzte sich der Vertreter aus dem Fußballverband Niederrhein (FVN) nach Endspielniederlagen 2013, 2016, 2019 und 2020 mit 4:3 (2:1, 0:0, 2:2) gegen den viermaligen Titelträger Rostocker Robben durch.
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In einem temporeichen Finale ging es vom Anpfiff weg hoch her. Schon nach 50 Sekunden jubelten die Beach Royals zum ersten Mal dank eines Seitfallziehers von Niklas Sand im Anschluss an eine Ecke. Doch die Robben zeigten sich unbeeindruckt: Nach Kopfballablage legte Alexander Basiel den Ball schon 23 Sekunden später per Kopf über Keeper Marius Ebener zum 1:1 ins Netz (2.).
Düsseldorfs Spielertrainer Oliver Romrig setzte mit einem Pfostenschuss das nächste Highlight (3.), ehe er dann in der achten Minute doch die erneute Führung besorgte. Zwar traf Rostocks Axel Damm auch das Gebälk (11.), doch es blieb zunächst beim Düsseldorfer Vorsprung.
Im zweiten Drittel beruhigte sich das Spielgeschehen, die Beach Royals zogen sich etwas mehr zurück. Doch die Robben konnten die Feldvorteile nicht zum Ausgleich nutzen. Es wurde in der Folge taktischer: Düsseldorf lauerte, Rostock fehlten die klaren Aktionen in der Offensive.
Bis zur 30. Minute, als Casper Jörgensen per Freistoß aus der Distanz zum 2:2 einschoss. Basiel drehte das Spiel wenig später aus kurzer Distanz, doch Romrig hatte gleich die Antwort parat - 3:3 (beide 32.). Peer Petry ließ das Pendel in einer verrückten Schlussphase per Freistoß final in die andere Richtung ausschlagen (33.).
Im "kleinen Finale" beim Final Four in Warnemünde hatten sich zuvor die Bavaria Beach Bazis durch ein 3:1 (1:0, 0:0, 2:1) gegen Real Münster den dritten Platz gesichert.
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