Auf dem Papier ist es ein Duell „David gegen Goliath“, das am Sonntag, 22. Mai, ab 15 Uhr auf der Sportanlage Im Blankenfeld in Bottrop entschieden wird. Im Endspiel um den ARAG Niederrheinpokal der Frauen des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) stehen sich mit dem SV Rhenania Bottrop und dem VfR Warbeyen ein Bezirksligist und ein Regionalligist gegenüber. Der Sieger darf sich nicht nur über die begehrte Trophäe freuen, er qualifiziert sich auch für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals.
Bisher war Rhenania Bottrop weder in der Meisterschaft noch im ARAG Niederrheinpokal zu stoppen. In der Bezirksliga (Gruppe 5) schafften die Bottroperinnen den Aufstieg souverän und ohne Punktverlust. 20 Spiele, 20 Siege, 145:10 Tore! So lautete die beachtliche Bilanz. Im Pokal schaltete der SV Rhenania unter anderem die beiden Niederrheinligisten FV Mönchengladbach (4:3 nach Verlängerung im Viertelfinale) und SV Heißen (1:0 im Halbfinale) aus.
Der VfR Warbeyen, der wie Rhenania Bottrop erstmals im Finale steht, belegt in der Regionalliga aktuell den achten Rang und hat mit Auf- und Abstieg nichts mehr zu tun. Das Endspiel erreichte der VfR durch ein 3:2 gegen Ligakonkurrent Borussia Mönchengladbach.
Um in Bottrop - rund 80 Killometer von Warbeyen im Fußballkreis Kleve/Geldern entfernt - möglichst stimmkräftige Unterstützung zu haben, setzt der VfR einen Fan-Bus ein.