Der Deutsche Futsal-Meister 2021 kommt aus Stuttgart-Weilimdorf. In einem spannenden Finale in der Sportschule Wedau in Duisburg setzte sich der TSV Weilimdorf mit 3:1 (0:1) gegen die HSV Panthers aus Hamburg durch. Die Weilimdorfer krönten sich damit nach 2019 zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte zum Deutschen Futsal-Meister - auch damals bezwang der TSV die Panthers im Endspiel (5:4). Der Rekordmeister aus Hamburg muss dagegen weiterhin auf den ersten Titel seit 2016 warten.
Das Endspiel hatte einiges zu bieten, viel Tempo, einstudierte Ballstafetten und Großchancen auf beiden Seiten. Onur Saglam gelang in der 18. Spielminute das 1:0 für die HSV Panthers. Teamkollege Elias Saad steuerte den Assist bei, nachdem er über den ganzen Platz gedribbelt war und im richtigen Moment quergelegt hatte. Der TSV Weilimdorf, der sich im Viertelfinale gegen das aufopferungsvoll kämpfende Team von Fortuna Düsseldorf mit 4:2 durchgesetzt hatte, verpasste es dagegen im ersten Durchgang, sich für die vielen erarbeiteten Torchancen zu belohnen. Ante Corluka (9.) und Mert Sipahi (10.) verfehlten das gegnerische Tor nur knapp. Nur kurze Zeit später stand Sipahi (12.) erneut im Mittelpunkt, sein Abschluss wurde aber in letzter Sekunde noch auf der Linie geklärt.
Umso motivierter kamen die Weilimdorfer aus der Kabine: Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff gelang dem TSV in Person von Maro Duras das 1:1. Manuel Fischer (24.) verpasste kurz darauf die Führung. Der Weilimdorfer kam nach einer Ecke frei zum Abschluss, konnte den Ball aber nicht im Tor unterbringen. In der Folge machten die HSV Panthers immer mehr Druck, der starke TSV-Keeper Philipp Pless war aber nicht zu überwinden. Auf der anderen Seite kombinierte sich der TSV Weilimdorf über die linke Außenbahn nach vorn, Emir Bunar (27.) vollendete aus spitzem Winkel zum 2:1. Ante Dikic setzte den Schlusspunkt und traf in der 34. Spielminute zum 3:1-Endstand.
Hier der Spielplan der Deutschen Meisterschaft
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