Nationalmannschaft

Ginter vor Länderspiel in Gladbach: "Wird bestimmt ein besonderes Gefühl"

Der Abwehrchef der Borussia zeigt sich auf der DFB-Pressekonferenz in Düsseldorf selbstbewusst.
15. November 2019 DFBText: DFB
Ginter vor Länderspiel in Gladbach:
Bildquelle: Getty Images
Einen Tag vor der Partie gegen Weißrussland in Mönchengladbach stand Gladbachs Abwehrchef Matthias Ginter den Journalisten auf einer Pressekonferenz in Düsseldorf Rede und Antwort.

Noch ein Tag bis zum vorletzten Spiel der EM-Qualifikation. Schon gegen Weißrussland am Samstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) kann der Schritt zur EURO 2020 gelingen. Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach) sprach auf einer Pressekonferenz am Freitagmittag in Düsseldorf über seine Entwicklung in der deutschen Nationalmannschaft.

Matthias Ginter über...

... seinen Werdegang in der Nationalmannschaft: "Es ist ein Prozess. Damals bin ich als sehr junger Spieler dazu genommen worden, danach habe ich viele Schritte gehen müssen. Ich war zwischenzeitlich nicht dabei, bin dann beim Confed Cup 2017 wieder rangekommen. Die Entwicklung ist seitdem in die richtige Richtung gegangen, da will ich dranbleiben. Im Verein läuft es gut für mich, nun will ich auch die nächsten Schritte in der Nationalmannschaft weitergehen. Ich will vorangekommen und mich weiterentwickeln - auch außerhalb des Platzes als Persönlichkeit."

... sein doppeltes Heimspiel in Mönchengladbach: "Ich freue mich, mein erstes Heimspiel mit der Nationalmannschaft im meinem 'Wohnzimmer' in Mönchengladbach zu haben. Es wird bestimmt ein besonderes Gefühl. Wir wollen dominant auftreten und das Spiel souverän gewinnen. Man hat in Weißrussland gesehen, dass sie gefährliche Standards schlagen können und gut kontern. Da müssen wir aufpassen. Wir werden viel den Ball haben und viel investieren müssen. Ich hoffe, dass wir hinten kaum Chancen zulassen und vorne unsere nutzen."

... das Gefühl, unterschätzt zu werden: "Das bin ich tatsächlich gewohnt. In Freiburg hatte man mir schon nicht zugetraut, Bundesligaspieler zu werden. Ich habe wenig geschenkt bekommen, musste mir alles hart erarbeiten. Auch in Dortmund dachten viele, der Schritt kommt zu früh. Ich sehe das eher so, dass es von außen kommt. Ich weiß, wie man mich intern sieht. Es freut mich, dass nun der eine oder andere auf den Zug mitaufspringt. Ich wollte schon immer mit Leistungen überzeugen und nicht mit großen Parolen außerhalb des Platzes."

... die Hierarchie in der Mannschaft: "Wir haben viele junge Spieler dazubekommen, gerade nach der WM. Es ist mein Ziel, weiter Verantwortung zu übernehmen. Ich merke, wie gut es mir tut, wie viel Spaß es mir macht. Ich sehe mich im Verein und hier auf einem ganz guten Weg."

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