Die Fußballfamilie im Verbandsgebiet des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) wächst. Laut der nun veröffentlichten DFB-Mitgliederstatistik sind im FVN zum Stichtag 1. Januar 2024 451.504 Mitglieder gemeldet, im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das ein Plus von 13.407 Mitgliedern bzw. rund drei Prozent.
Die Anzahl der Mannschaften (8.056) steigt ebenfalls (+3,3 Prozent), obwohl die Zahl der gemeldeten Vereine (1.093) leicht rückläufig ist (-3,3 Prozent). Das spiegelt sich auch bei der Zahl der aktiven Spieler/innen wider: 145.757 Frauen, Männer, Mädchen und Jungen schnürten in der vergangenen Saison für Teams vom Niederrhein die Schuhe, darunter gab es 22.734 Erstregistrierungen. Das größte Plus gab es bei den Mädchen bis 16 Jahren (rund 12 Prozent/von 7.291 auf 8.147).
Besonders in den Bereichen Qualifizierung und Schiedsrichterwesen liegen die FVN-Zahlen deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt. 1.820 neu ausgestellte Qualifikationen für Trainerinnen und Trainer bedeuten beispielsweise ein Plus von fast 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auf Bundesebene lag der Wert bei einem Plus von ca. 23 Prozent. Auch die Zahl der Schiedsrichter/innen im Verbandsgebiet konnte deutlich erhöht werden. Hier verzeichnet der FVN mit aktuell 2.962 aktiven Schiris ein Plus von mehr als 20 Prozent - im Vergleich zu 8 Prozent bundesweit.
“Sowohl die Entwicklungen im Fußballverband Niederrhein als auch der Blick auf die bundesweiten Zahlen freuen mich sehr“, sagt FVN-Präsident Peter Frymuth. „Die kontinuierliche Arbeit unserer Vereine und die Unterstützung unserer Fachgremien zeigt hier beachtliche Erfolge. Besonders die gestiegenen Zahlen bei der Qualifizierung von Trainerinnen und Trainern sowie der Ausbildung von Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern sind bemerkenswert. Davon profitieren unsere Vereine im Hinblick auf qualifizierte Trainerinnen und Trainer sowie auf die Besetzung von Spielen mit Schiris. Viele Vereine stehen nun aber verstärkt vor Problemen, denn die Sportanlagen, die keine ausreichenden Kapazitäten an Sportflächen und Umkleidemöglichkeiten aufweisen können, nehmen zu. Diese Situation muss dringend durch die Politik verbessert werden. Denn Förderung des Ehrenamtes in den Vereinen bedeutet auch, den Ehrenamtlichen ausreichende Rahmenbedingungen für ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zur Verfügung zu stellen."
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