Neue Aktion

Wer trifft am häufigsten? Die Torjägerkanone für den Amateurfußball

Die bundesweite Aktion "Die Torjägerkanone® für alle" von FUSSBALL.DE, kicker und VW ist gestartet.
18. November 2019 AllgemeinText: FUSSBALL.DE, FVN
Wer trifft am häufigsten? Die Torjägerkanone für den Amateurfußball
Bildquelle: FUSSBALL.DE

FUSSBALL.DE und der kicker starten in Kooperation mit Volkswagen eine besondere Aktion: „Die Torjägerkanone® für alle“. In dieser Saison werden bei den Männern erstmals die besten Torjäger von der 3. Liga bis zur 11. Liga sowie bei den Frauen die treffsichersten Stürmerinnen bis zur 7. Liga offiziell mit der Torjägerkanone prämiert. Im Jahr des 100. Geburtstags des kicker dürfen bundesweit Goalgetter aus insgesamt 2.302 Staffeln – 2.022 bei den Männern, 280 bei den Frauen – von der Torjägerkanone träumen.

Die kicker-Torjägerkanone ist eine der traditionsreichsten und begehrtesten Trophäen im deutschen Fußball. Mit ihr wird seit 1968 der erfolgreichste Torschütze der Bundesliga am Saisonende ausgezeichnet. Von Gerd Müller bis Robert Lewandowski – alle Gewinner haben Fußballgeschichte geschrieben. In den Genuss einer kicker-Torjägerkanone kamen bislang allein die Torschützenkönige der Bundesliga und seit 2004 die Top-Torjägerinnen der Frauen-Bundesliga. Das wird jetzt anders.

Gesucht werden Deutschlands beste Torjäger bis hinunter zu den Spielklassenebenen, die noch weitgehend bundesweit abgedeckt sind. Bei den Männern ist dies die 11. Liga, bei den Frauen die 7. Liga. Ausgezeichnet wird am Ende jeweils die Nummer eins jeder Spielklassenebene. Ziel ist es, die Aktion über die Saison 2019/2020 hinaus fortzusetzen, fest im deutschen Fußball zu etablieren und gegebenenfalls noch auszuweiten.

Oguz Ayan
Hat in der Landesliga bereits 27 Mal getroffen: Oguz Ayan vom 1. FC Mönchengladbach. (Foto: FUSSBALL.DE)

Aus dem Gebiet des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) liegen derzeit in Moritz Stoppelkamp (11 Tore, MSV Duisburg/3. Liga), Oguz Ayan (27 Tore, 1. FC Mönchengladbach/Landesliga) und Sven Bugla (47 Tore, Adler Osterfeld II/Kreisliga C) drei Spieler jeweils in ihren Spielklassen an der Spitze der Torjägerliste.

Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident Amateure, sagt: „Tore gehören zum Fußball, sie sind das Salz in der Suppe, entscheiden Spiele und lösen Emotionen aus. Die ‚Torjägerkanone für alle‘ schlägt daher eine wunderbare Brücke zwischen den Ligen - von den Profis bis zu den Amateuren. Diese Aktion ist eine verdiente Wertschätzung für die Leistungen der Spieler und Spielerinnen vor allem unterhalb des Profibereichs, die sonst nicht im Rampenlicht der großen Öffentlichkeit stehen.“

Jörg Jakob, Chefredakteur des kicker, sagt: „Wir freuen uns auf den Start dieser im europäischen Fußball beispiellosen Aktion. Mit unserer begehrten Torjägerkanone würdigen wir jetzt auch herausragende Leistungen im Amateurfußball und intensivieren damit zusätzlich unsere ausführliche Fußball-Berichterstattung auf allen unseren Verbreitungswegen.“

„Die Torjägerkanone® für alle“ wird auf FUSSBALL.DE und in den verschiedenen kicker-Produkten ab sofort mit tagesaktuellen Bestenlisten sowie regelmäßigen Geschichten begleitet. Die besten Torjägerinnen und Torjäger erhalten die begehrte Torjägerkanone und werden im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung geehrt. Volkswagen, Partner der Aktion, lädt alle Siegerinnen und Sieger zu einem Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft mit Rahmenprogramm ein.

Jürgen Stackmann, Vorstand für Vertrieb und Marketing der Marke Volkswagen, sagt: „Die Torjägerkanone war schon in meiner Jugend immer heiß begehrt. Egal ob im Verein oder auf dem Bolzplatz: Jeder wollte die meisten Tore schießen. Von daher ist es allerhöchste Zeit, dass von nun an auch Fußballerinnen und Fußballer aus den unteren Klassen mit der Torjägerkanone ausgezeichnet werden. Bei Volkswagen mussten wir nicht lange überlegen, ob wir diese Aktion unterstützen. Schließlich haben wir uns auf die Fahne geschrieben, den Fußball in seiner gesamten Breite zu unterstützen – von der Basis bis an die Spitze. Besser als mit der Torjägerkanone für alle kann man dieses Motto nicht symbolisieren.“

Hier geht's zum aktuellen "Die Torjägerkanone® für alle"-Stand

 

"Die Torjägerkanone® für alle": Die wichtigsten Infos

Um was geht es genau?
Ab dieser Saison wird nicht nur in der Bundesliga der offizielle Torschützenkönig gekürt. Im Rahmen der Aktion „Die Torjägerkanone® für alle®“ werden bei den Männern die besten Torjäger von der 3. Liga bis zur 11. Liga sowie bei den Frauen die treffsichersten Stürmerinnen bis zur 7. Liga offiziell mit der Torjägerkanone ausgezeichnet – insgesamt also (mindestens) 16 Personen. Sie werden nach der Saison gemeinsam im Rahmen einer Veranstaltung von kicker, FUSSBALL.DE und Volkswagen geehrt. Volkswagen lädt als Partner der Aktion alle Siegerinnen und Sieger zu einem Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft mit Rahmenprogramm ein.

Was ist zu beachten?
Für jede Spielklassenebene von der 3. Liga bis zur 11. Liga (Männer) bzw. von der Flyeralarm Frauen-Bundesliga bis zur 7. Liga (Frauen) wird Deutschlands bester Torjäger und beste Torjägerin gesucht. Nehmen wir beispielsweise die Oberliga: Es wird dort am Saisonende nicht der erfolgreichste Goalgetter jeder einzelnen Staffel ausgezeichnet, sondern nur der bundesweite Top-Torschütze der 5. Liga.
Die vielfältige Landschaft an Ligen und Spielklassen in ganz Fußballdeutschland vergleichbar zu machen, ist gar nicht so leicht. Wichtig: Für die Torjägerkanonen-Wertung ist die Spielklassenebene ausschlaggebend, nicht der Liganame. Denn: Die Unterteilungen und Namen unterscheiden sich je nach Landesverband. Was in Hessen Gruppenliga heißt, ist anderswo die Landesliga. Die Verbandsliga ist in vielen Landesverbänden die 6. Liga, in anderen Gebieten wiederum eine Stufe tiefer angesiedelt. Wir haben es deshalb ganz einfach und einheitlich gehalten. Wir führen Rankings für die 3. Liga, 4. Liga, 5. Liga, 6. Liga, 7. Liga usw.

Wie wird gewertet?
Es zählt die Zahl der geschossenen Tore. Wer die meisten Buden auf dem Konto hat, ist die Nummer eins. Auf Torquoten oder besondere Schlüssel wird – sofern keine Torgleichheit besteht - verzichtet, auch wenn die Staffeln einer Spielklassenebene zum Teil verschieden groß sind und unterschiedlich viele Spieltage haben. Fußball soll von seiner Einfachheit leben, darum gilt für die Torjägerkanone: Nichts unnötig verkomplizieren.

Was passiert bei Torgleichheit von zwei oder mehr Spielern am Saisonende?
Dann muss der Torquotient der betreffenden Spieler/-innen entscheiden. Dabei wird die Zahl der Treffer der Person durch die Anzahl der Ligaspiele von dessen Mannschaft geteilt. Der höhere Wert gibt den Ausschlag.
Ein Beispiel: Spieler A und B liegen in der 7. Liga mit 50 Treffern nach dem letzten Spieltag gleichauf. Spieler A spielt in einer Staffel mit 16 Teams (30 Spieltage), Spieler B in einer Staffel mit 18 Teams (34 Spieltage). Dann hat Spieler A (1,67 Tore im Schnitt pro Partie) gegenüber Spieler B (1,47) die Nase vorn.
Ist neben der Zahl an Treffern auch der Torquotient identisch, erhalten beide Spieler eine Torjägerkanone.

Sven Bugla
Schon 47 Tore für C-Ligist Adler Osterfeld II: Sven Bugla. (Foto: FUSSBALL.DE)

Wo sehe ich den aktuellen Stand?
Bei FUSSBALL.DE und kicker.de gibt es die tagesaktuellen Bestenlisten - hier geht es zur Übersicht. Beide Plattformen erreichen gemeinsam monatlich rund 18 Millionen Nutzer. FUSSBALL.DE als Heimat des Amateurfußballs und der kicker begleiten „Die Torjägerkanone® für alle“ darüber hinaus mit regelmäßiger redaktioneller Berichterstattung – auf Social-Media, den eigenen Online-Plattformen sowie in den Print-Ausgaben des kicker.

Warum sind die Spielklassen unterhalb der 11. Liga (Männer) bzw. 7. Liga (Frauen) nicht dabei?
„Die Torjägerkanone® für alle“ ist eine bundesweite Aktion. Sie umfasst daher die Spielklassenebenen, die annähernd bundesweit abgedeckt sind. Die 11. Liga ist bei den Männern in 20 von 21 Landesverbänden existent (nur in Hamburg nicht), bei den Frauen verfügen immerhin noch 14 Landesverbände mindestens über eine 7. Liga.

Wie werden die Tore erfasst? Und wie können Fehler korrigiert werden?
Die Torschützen erfahren wir aus den elektronischen Spielberichten, die über das DFBnet flächendeckend im Spielbetrieb zum Einsatz kommen. Da diese in jedem Fall von Menschen ausgefüllt werden, kann es auch einmal zu Fehlern kommen. Falls Du sicher bist, dass eine Angabe falsch ist, kannst Du Folgendes tun: Bitte versuche zunächst, das Spiel mit der Spielberichtskennung eures jeweiligen Mannschaftsverantwortlichen im DFBnet aufzurufen und die Torschützen zu korrigieren. Wenn das nicht mehr möglich ist, ist eine Korrektur nur noch über den Staffelleiter durchführbar.
Um den zuständigen Staffelleiter zu kontaktieren, öffne das betroffene Spiel auf FUSSBALL.DE, klicke auf „Falsches Ergebnis melden“ und versende das ausgefüllte Formular. Geändert werden nur offenkundige und nachweisbare Fehler. Der FUSSBALL.DE-Support sollte für Torkorrekturen nicht kontaktiert werden, da wir nicht autorisiert sind, direkt Spielberichtsdaten zu ändern.

Die Torjägerkanone – was ist das eigentlich?
Die kicker-Torjägerkanone ist eine der traditionsreichsten und begehrtesten Trophäen im deutschen Fußball. Mit ihr wird seit 1968 der erfolgreichste Torschütze der Bundesliga am Saisonende ausgezeichnet. Die Idee dazu hatte Karl-Heinz Jens, noch bevor er 1968 Stellvertretender Chefredakteur des kicker wurde. Von Lothar Emmerich über Gerd Müller bis Robert Lewandowski – alle Gewinner haben Fußballgeschichte geschrieben. Als Uwe Seeler 1964 erster Torschützenkönig der Bundesliga wurde, gab es die Kanone noch nicht, die HSV-Ikone bekam sie 2012 nachträglich überreicht. Mal reichten 17 Treffer wie bei Roland Wohlfarth und Thomas Allofs 1988/1989 oder Fredi Bobic 1995/1996, unerreicht sind bisher die 40 Tore Gerd Müllers 1971/72. In den Genuss einer kicker-Torjägerkanone kamen bislang allein die Goalgetter der Bundesliga und seit 2004 die Top-Torjägerinnen der Frauen-Bundesliga. Nun gibt es auch eine Torjägerkanone für die 3. Liga und den Amateufußball.

Ist „Die Torjägerkanone® für alle“ eine einmalige Aktion, die nur in dieser Saison läuft?
Hoffentlich nicht. Ziel ist es, die Aktion über die Saison 2019/2020 hinaus fortzusetzen, fest im deutschen Fußball zu etablieren und gegebenenfalls noch auszuweiten.