Im Fußballverband Niederrhein (FVN) haben die ersten drei Vereine die Prämien für das Erreichen des Gold-Levels im DFB-Punktespiel überreicht bekommen. Der FC St.Hubert und die TGD Essen-West sowie die Sportfreunde Siepen haben im Rahmen der im Sommer gestarteten Vereinsaktion zur EURO 2024 in Deutschland bereits diverse Maßnahmen innerhalb der Vereine umgesetzt und (mindestens) die 140-Punkte-Marke erreicht, die für “Gold” nötig sind. Somit hatten sie die Wahl aus drei Prämien-Paketen.
Für das Technik-Paket, bestehend aus Laptop und Lautsprecher, entschied sich die TGD Essen-West. Der FC St.Hubert darf sich hingegen über das Spieler/innen-Paket (Trikotsatz und Funktionsshirts) freuen. Beide Vereine bekamen ihre Prämien im Rahmen der „Socceristas“-Vereinstagung für Mädchen- und Frauenfußball von FVN-Präsident Peter Frymuth überreicht. Außerdem erhielten sie - sowie alle weiteren Vereine, die an der Vereinstagung teilgenommen haben und beim DFB-Punktespiel angemeldet sind - zwei Trikots der deutschen Nationalmannschaft.
Die Sportfreunde Siepen entschieden sich ebenfalls für das Technik-Paket. Peter Frymuth überreichte die Prämien zusammen mit einem Trikot der deutschen Nationalmannschaft im Rahmen des Frauen-Hallenkreismeisterschafts-Finales des Fußballkreises Wuppertal/Niederberg.
Als dritte Möglichkeit hätten sich die Vereine auch für ein Premium Trainings-Paket entscheiden können. Darin enthalten sind Minitore, Bälle, Leibchen und ein Equipment-Gutschein.
Da das Gold-Level die höchste Stufe im DFB-Punktespiel darstellt, erhalten die entsprechenden Vereine bereits jetzt nach und nach ihre Prämien. Die Ausschüttung der Bronze- und Silber-Prämien erfolgt erst nach dem Ende des DFB-Punktespiels, das noch bis zum 31. Juli 2024 läuft.
So lange können Vereine, rückwirkend bis zum 1. Juli 2023, verschiedene Maßnahmen absolvieren und einreichen - und damit Punkte sammeln. Veranstaltet ein Verein etwa ein Schnuppertraining für Kinder, werden dafür 10 Punkte gutgeschrieben. Größere Maßnahmen wie z.B. Aktionen im Bereich Umwelt- und Klimaschutz (25 Punkte) oder der erfolgreiche Besuch eines Schiedrichter-Neulingslehrgangs (50 Punkte) sind entsprechend mehr Punkte wert.
„Ich finde die Aktion super“, so Babette Jung, die erste Vorsitzende des FC St.Hubert. „Für die Vereine ist es ja auch total leicht umzusetzen, weil man sowieso in den Bereichen unterwegs ist. Dazu kommt der Anreiz, dass man auch etwas dafür zurückbekommt, und ich finde, das sollte es mehr geben.“
So funktioniert das DFB-Punktespiel: Vereinsverantwortliche registrieren ihren Amateurverein auf punktespiel.dfb.de. Wichtig: Hierfür ist aus steuerrechtlichen Gründen für die Gewinnpreisvergabe ein Gemeinnützigkeitsnachweis erforderlich. Auf der Webseite zum "DFB-Punktespiel" finden sich insgesamt 18 Maßnahmen aus vier Kategorien (Spieler/innen, Trainer/innen, Schiedsrichter/innen und Vereinsleben), für deren Umsetzung jeweils 10, 25 oder 50 Punkte gesammelt werden können. In der Online-Übersicht ist für Vereine einsehbar, welchen Punktestand sie erreicht haben und welche Maßnahmen sie noch umsetzen können, um weitere Punkte zu erhalten.
Mit zunehmender Punktzahl steigen die Vereine im Level auf. Wer den Bronze-, Silber- oder sogar Gold-Status im DFB-Punktespiel erreicht, gewinnt Garantiepreise wie beispielsweise ein Trainingspaket (Mini-Tore, Bälle und Leibchen) oder ein Technikpaket (Laptop, Lautsprecher und Mikrofon). In jedem Level warten zusätzliche Verlosungspreise wie zum Beispiel ein Treffen mit der Nationalmannschaft der Männer und Frauen am DFB-Campus.
Wichtiger Hinweis: Es ist nicht erforderlich, alle 18 Maßnahmen umzusetzen, um das Gold-Level zu erreichen. Bereits umgesetzte Maßnahmen können Amateurklubs auch rückwirkend bis zum 1. Juli 2023 geltend machen. Gesammelt werden können die Punkte bis zum 31. Juli 2024. Abhängig vom erreichten Level (Gold, Silber, Bronze) gewinnen die Vereine verschiedene Garantiepreise. In Verlosungen haben sie die zusätzliche Chance auf attraktive Hauptpreise. Das DFB-Punktespiel läuft bis zum 31. Juli 2024.