Vereinsdialog

Interessanter Austausch und gute Zusammenarbeit: Vereinsdialog beim SC Schwarz-Weiß Broich-Peel

Die Chancen der Zukunft suchen die Verantwortlichen des SC Broich-Peel und berichten von Ihren Plänen im FVN-Vereinsdialog.
29. November 2023 Verbandsmeldungen | GlobalText: Daniel Huth/FVN
Interessanter Austausch und gute Zusammenarbeit: Vereinsdialog beim SC Schwarz-Weiß Broich-Peel
Bildquelle: FVN
FVN-Vizepräsident Jürgen Kreyer (5.v.r.) zusammen mit Tim Stettner (2.v.r.), Kreisvorsitzender des Fußballkreises Mönchengladbach/Viersen, sowie Vereinsvertretern des SC Broich-Peel, darunter 1. Vorsitzender Christian Spinnen (4.v.r.) und sein Stellvertreter Andreas Kludt (1.v.r.).

Mit dem Besuch beim SC Broich-Peel im Fußballkreis Mönchengladbach/Viersen begann die Reihe der Vereinsdialoge in der Saison 2023/20234 im Fußballverband Niederrhein (FVN). FVN-Vizepräsident Jürgen Kreyer, der Kreisvorsitzende Tim Stettner sowie DFB-Masterplan-Koordinator Daniel Huth waren in den Mönchengladbacher Ortsteil gereist.

Christian Spinnen, der erste Vorsitzende des Vereins, hatte eingeladen und empfing seine Gäste gemeinsam mit seinem Stellvertreter Andreas Kludt und seinem Team in der Nürnberger Versicherung Arena an der Rochusstraße in Mönchengladbach. Dass die vielen Engagements des Vereins die Energieleistung eines Teams an Ehrenamtlern mit einer hohen Vereinsidentifikation sind, sollte an diesem Abend noch häufiger klar werden.

Der obligatorische Rundgang über die Platzanlage führte zunächst in den Keller des benachbarten Schulgebäudes. Dort befinden sich nämlich die Umkleidekabinen und Sanitäranlagen. Luxus sucht man hier vergeblich, das Engagement der Trainer, Spieler und Unterstützer des Vereins dagegen nicht. Die Umkleidekabinen und Duschen sind funktional hergerichtet und sauber, auf den Wänden ist in großen Buchstaben “Broicher Mädels” und “Broicher Jungs” gemalt.

Der Weg führt weiter auf den Rasenplatz. Es hat geregnet. An vielen Stellen steht das Wasser auf dem Naturrasen. Ende August ist die Platzanlage nicht bespielbar, ein Pokalspiel der C-Junioren musste kurzfristig abgesetzt werden.

Wasser auf dem Platz - ein Problem für den Spielbetrieb beim SC Broich-Peel.

Eine Verbesserung der Situation ist immerhin in Aussicht, wenn auch noch in einiger Ferne. Im Jahr 2026 soll der Naturrasenplatz laut dem städtischen Sportstättenentwicklungsplan in einen modernen Kunstrasenspielfeld umgebaut werden. Den Vereinsverantwortlichen kann es selbstverständlich nicht schnell genug gehen. Sie sind auch schon jetzt bereit. Über das im Jahr 2018 gestartete Projekt 20+ hat der Verein den Eigenanteil längst zusammengetragen. Mit dem Verkauf von Feldern auf einer Sponsorentafel sowie Einnahmen aus Veranstaltungen konnte das benötigte Eigenkapital gesammelt werden. Bis 2026 läuft das Projekt aber weiter, mit zusätzlichen Geldern könnte dann auch das Vereinsheim aufgewertet werden.

Im weiteren Verlauf des Vereinsdialogs wird dann - in einer gemütlichen Sitzecke vor dem Vereinsheim - auch über die sportlichen Themen gesprochen. Die erste Mannschaft spielt in der Kreisliga B und entwickelt sich mit vielen jungen Spielern gut, in allen Altersklassen der Junioren sind Mannschaften im Spielbetrieb, die neuen Spielformen im Kinderfußball werden offen angenommen und neuerdings trainiert die erste Juniorinnen-Mannschaft des Vereins und bestreitet schon Freundschaftsspiele.

Auch abseits dieser Themen gibt es einen interessanten Austausch zwischen Verband, Kreis und Verein - und das nicht nur an diesem Tag: “Die Zusammenarbeit mit den Ansprechpartner/innen im Kreis funktioniert gut”, lobte Christian Spinnen. “Und das wollen wir selbstverständlich so fortführen”, entgegnet Tim Stettner. "Es bedarf einer großen Motivation das Vereinsleben so zu gestalten, wie es die Verantwortlichen dieses Vereins umsetzen. Kein Flutlicht bedeutet maximal sechs Monate Spielbetrieb auf der Anlage. Zudem wird der Rasen in den Sommermonaten gepflegt und steht somit ebenfalls nicht zur Verfügung. Die Mannschaften werden zu großen Teilen zu anderen Platzanlagen gefahren, damit diese überhaupt trainieren und spielen können. Obwohl der Verein mehr Mannschaften melden könnte, ist dies aufgrund dieser Thematik nicht möglich. Eine wirklich bewundernswerte Vereinsarbeit“, betont Jürgen Kreyer.

Zum Ende des Vereinsdialogs werden noch Geschenke ausgetauscht. Jürgen Kreyer bedankt sich für die Gastfreundschaft und übergibt einen gut gefüllten Ball-Sack, die Verbandsvertreter erhalten im Gegenzug eine neue Ausgabe des Vereinsmagazins Libero.
 

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