Niederrheinpokal der Männer 2022/2023

Rekordsieger Rot-Weiss Essen gewinnt zum zehnten Mal den Niederrheinpokal

Vor 19.000 Fans im ausverkauften Stadion an der Hafenstraße gelingt RWE im Finale ein 2:0 gegen Rot-Weiß Oberhausen.
3. Juni 2023 Herrenfußball | GlobalText: Thomas Palapies-Ziehn, Fotos: Nico Herbertz
Rekordsieger Rot-Weiss Essen gewinnt zum zehnten Mal den Niederrheinpokal
Bildquelle: Nico Herbertz/FVN
Zum zehnten Mal Niederrheinpokal-Sieger: Rot-Weiss Essen.

Rot-Weiss Essen hat den Niederrheinpokal 2023 des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) gewonnen und sich damit für den DFB-Pokal qualifiziert. Vor 19.000 Fans im ausverkauften Stadion an der Hafenstraße in Essen bezwang Drittligist RWE im Finale den Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen 2:0 (0:0). Das Endspiel um den Niederrheinpokal am Samstag, 3. Juni, fand im Rahmen des bundesweiten Finaltags der Amateure statt.

Torschützen für Niederrheinpokal-Rekordsieger RWE waren Simon Engelmann (52.) und Oguzhan Kefkir (90.+2, Foulelfmeter). Sie bescherten ihrem Verein den insgesamt zehnten Titel im Landespokal. Damit baute RWE den Vorsprung in der Titel-Rangliste aus. Der Wuppertaler SV (sechs Titel), der MSV Duisburg und Rot-Weiß Oberhausen (je drei) liegen dahinter.

Die Siegerehrung für den frisch gebackenen Niederrheinpokalsieger 2023 führten Jürgen Kreyer, Vizepräsident des Fußballverbandes Niederrhein, sowie Wolfgang Jades, der Vorsitzende des Verbandsfußballausschusses, durch.

Nach einer kurzen Abtastphase zu Beginn des Endspiels zwischen den beiden Ruhrgebiets-Klubs war es im Essener Strafraum gleich zweimal gefährlich geworden. Anton Heinz (5.), dessen Distanzschuss knapp am Tor vorbeiging, und Sven Kreyer (7.), der freistehend an RWE-Schlussmann Jakob Golz scheiterte, hatten die ersten guten Gelegenheiten für RWO. Danach spielte sich das Geschehen fast ausschließlich zwischen den Strafräumen ab. So ging es - ohne weitere Höhepunkte - in die Pause.

Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff bebte das prall gefüllte Stadion an der Hafenstraße. Torjäger Simon Engelmann (52.) war nach einer Hereingabe von Sandro Plechaty mit dem Kopf zur Stelle, markierte das 1:0 für RWE und sorgte für Riesenjubel in den Essener Fan-Blöcken.

Nach dem Führungstor fand der Drittligist aus Essen immer besser ins Spiel. Der zur Halbzeit eingewechselte Torben Müsel (56.) verpasste das 2:0 mit einem Flugkopfball nur ganz knapp.

Danach ging es hin und her. Oberhausen agierte nun mit mehr Risiko, kam aber nicht entscheidend vor das Essener Gehäuse. RWE sorgte immer wieder für Entlastung und lauerte auf Konter. Chancen waren in dieser Phase des Endspiels Mangelware.

In den letzten Minuten setzte RWO dann alles auf eine Karte. Ein Treffer gelang dem Regionalligisten aber nicht mehr. Stattdessen gab es auf der anderen Seite einen Foulelfmeter, den Oguzhan Kefkir (90.+2) verwandelte. Es war die Entscheidung - mit der die Feierlichkeiten der Essener starteten.


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