Gedenken

Schweigeminute/"Ehrenapplaus" für DFB-Ehrenpräsident Egidius Braun

Anlässlich des Todes von Egidius Braun bitten DFB-Führung sowie FVN darum, am kommenden Wochenende (19./20. März) dem Verstorbenen zu gedenken.
17. März 2022 DFB | GlobalText: DFB/FVN
Schweigeminute/
Bildquelle: DFB-Stiftung Egidius Braun

Der deutsche Fußball trauert um Dr. Egidius Braun, der in der Nacht zum 16. März 2022 in seiner Heimatstadt Aachen im Alter von 97 Jahren verstorben ist. Egidius Braun war von Oktober 1992 bis April 2001 DFB-Präsident und zuvor seit 1977 Schatzmeister des Verbandes. Nach seinem gesundheitsbedingten Ausscheiden aus dem Präsidentenamt wurde Egidius Braun zum DFB-Ehrenpräsidenten ernannt. Zudem wurde ihm zu Ehren im Juli 2001 die DFB-Stiftung Egidius Braun errichtet. Egidius Braun war bis zu seinem Tod Vorsitzender des Stiftungsvorstandes.

Aus diesem traurigen Anlass bitten die DFB-Führung sowie der Fußballverband Niederrhein (FVN) darum, am kommenden Wochenende (19./20. März) bei allen Spielen in den Herren- und Frauenligen dem verstorbenen DFB-Ehrenpräsidenten zu gedenken, z.B. mit einer kurzen Schweigeminute oder mit einem „Ehrenapplaus“.

Der FVN würde sich freuen, wenn sich die Vereine am Niederrhein an dieser Aktion beteiligen würden, die - wenn möglich - auch von einer begleitenden Durchsage eingeleitet werden kann.

Entwurf einer Stadiondurchsage:

„Der Deutsche Fußball-Bund trauert gemeinsam mit der gesamten deutschen Fußballfamilie um seinen Ehrenpräsidenten Dr. Egidius Braun, der am vergangenen Mittwoch, den 16. März 2022, im Alter von 97 Jahren in seiner Heimatstadt Aachen verstorben ist.

Egidius Braun war von Oktober 1992 bis April 2001 DFB-Präsident. Nach seinem gesundheitsbedingten Ausscheiden aus dem Präsidentenamt wurde Egidius Braun zum DFB-Ehrenpräsidenten ernannt.

Vor allem wird Egidius Braun aber durch seinen sozialen und karitativen Einsatz im Gedächtnis der deutschen Fußballfamilie bleiben.

Mit verschiedenen Initiativen, wie beispielsweise die bis heute existierenden Mexico-Hilfe, „Mein Freund ist Ausländer“ und „Keine Macht den Drogen“, setzte Egidius Braun weitsichtige und wichtige gesellschaftspolitische Akzente und initiierte die Aufnahme des sozialen Engagements als dritte Säule in die DFB-Satzung. Sein Satz „Fußball ist mehr als 1:0“ wirkt über den heutigen Tag noch nach.“