Kinderfußball

Mehr als 470 Teilnehmer/innen bei der zweiten FVN-Umfrage zu den neuen Spielformen im Kinderfußball

Die Ergebnisse wurden bereits detailliert ausgewertet und daraus erste Schritte zur Optimierung abgeleitet.
13. März 2024 Jugendfußball | GlobalText: FVN
Mehr als 470 Teilnehmer/innen bei der zweiten FVN-Umfrage zu den neuen Spielformen im Kinderfußball
Bildquelle: Collage: FVN

Auch die zweite Umfrage des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) zu den neuen Spielformen im Kinderfußball ist auf große Resonanz gestoßen. Mehr als 470 Teilnehmer/innen beschäftigten sich eingehend - nach den jüngsten Erfahrungen in der Hinrunde - mit der Umfrage und gaben Antworten zu den insgesamt 18 Fragen. Positiv: Die neuen Spielformen im Kinderfußball kommen in der Praxis bei der großen Mehrheit gut an.

Feedback kam aus dem gesamten Verbandsgebiet. Aus jedem der 13 FVN-Fußballkreise gingen mehrere Beiträge ein. Bemerkenswert: Rund 70 Prozent der Teilnehmer/innen gaben bei ihrer Funktion im Verein “Trainer/in” an. Bei Mannschaften je Altersklasse (mindestens eine nimmt an den neuen Spielformen teil) überwogen die G-Jugend (87 Prozent) und F-Jugend (88 Prozent) gegenüber der E-Jugend (50 Prozent).

Erfreulich ist, dass die neuen Spielformen auch in der Wahrnehmung der Funktionäre zu mehr Erfolgserlebnissen bei den jungen Kicker/innen führen. So gaben rund 69 Prozent der Befragten an, dass alle Kinder einer Mannschaft am Spieltag zum Einsatz kommen. Rund 65 Prozent haben beobachtet, dass mehr Kinder mindestens ein Tor pro Spieltag erzielen.

Sehr gut entwickelt sich auch der Informationsfluss. Bei der Frage, ob die Trainer/innen und Betreuer/innen in ihren jeweiligen Vereinen über die neuen Spielformen informiert wurden, antworteten 87 Prozent mit „Ja“. Die betroffenen Eltern (84 Prozent Ja-Stimmen) wurden ebenfalls schon bei der überwiegenden Mehrheit der Vereine informiert.

Kein großes Problem ist für die meisten Vereine der Platzbedarf. 83 Prozent der Befragten gaben an, dass auf ihrer Anlage ausreichend Platz für die neuen Spielformen zur Verfügung steht. Der regelmäßige Aufbau hat bei 67 Prozent dazu geführt, dass sich Routine entwickelt und damit eine deutliche Zeitersparnis eingestellt hat.

Ein Viertel der Fragen im Rahmen der zweiten Umfrage zu den neuen Spielformen im Kinderfußball waren offen gestellt. Die Teilnehmer/innen konnten dabei ausführlich Feedback geben - und machten von dieser Möglichkeit auch reichlich Gebrauch.

Dabei kam heraus, dass es für Trainer/innen durchaus mühsam sein kann, Kontaktdaten von anderen Trainer/innen herauszufinden, um Termine abzusprechen. Einige Kreise bieten hier bereits Hilfestellungen an, was bei den Trainer/innen und Betreuer/innen gut ankommt und gelobt wurde.

Am Spieltag selbst haben unterschiedlich große Teams das eine oder andere Mal zu Diskussionen geführt. Auch das konsequentere Durchsetzen der Durchführungsbestimmungen würden sich einige Teilnehmer/innen wünschen.

Die Auswertung der Umfrage in den FVN-Gremien hat ergeben, dass im organisatorischen Bereich noch Optimierungsbedarf besteht. Dem soll nun unter anderem mit einer Anpassung der Durchführungsbestimmungen Rechnung getragen werden.

Es ist geplant, demnächst wieder einige digitale Info-Abende zu den neuen Spielformen für die Vereine anzubieten, um über die geplanten Änderungen zu informieren. Termine und Infos hierzu folgen in den nächsten Wochen.


Hier geht es zu den Ergebnissen der ersten Umfrage zu den neuen Spielformen im Kinderfußball