Mit starken Leistungen haben zwei unserer Schiedsrichter im Kreis auf sich aufmerksam machen können und den Sprung in eine höhere Spielklasse geschafft. Sebastian Bock pfeift zur kommenden Spielzeit in der höchsten Spielklasse des FVN, der Oberliga Niederrhein. Auch Theo Kondring hat Grund zur Freude, denn er darf ab Sommer in der DFB-Nachwuchsliga der U17-Junioren erstmals an der Pfeife agieren, nachdem er wie Bock schon eine Saison als Assistent eingesetzt wurde. Außerdem kommt er weiterhin in der Landesliga, nun zusätzlich auch unter Beobachtung.
Mit Sebastian, der fortan höchster SR im Kreis ist, haben wir gesprochen und herausgefunden, was ihn in der fünften Liga erwartet.
Wie hast du von deinem Aufstieg erfahren, was war deine Reaktion?
Bock: Erfahren habe ich das durch Klaus-Peter Sagadin, unseren Schiri-Obmann. Er meinte am Telefon, er hätte eine Hiobsbotschaft für mich, ich müsse leider ab Sommer Oberliga pfeifen. Danach war die Freude natürlich riesig, und ich habe als erstes direkt Eltern und Freunde eingeweiht.
Was nimmst du dir für die neue Saison vor?
Bock: Für mich ist die Oberliga ein neues Pflaster, in dem ich mich zunächst gut etablieren möchte. Wenn man dann die ersten Spiele gepfiffen hat, fühlt man sich auch etwas mehr in der Routine, das war damals in der Landesliga ja nicht anders. Aber erst einmal möchte man richtig ankommen.
Was ist ein großer Unterschied, den man als Schiri in der Oberliga bemerkt?
Bock: Die fußballerische Qualität nimmt schon merkbar zu, an der Linie konnte ich ja schon einige Jahre dabei sein, das macht es etwas gewohnter. Auch die Geschwindigkeit im Spiel ist schneller, und man trifft in einigen Partien in jedem Fall auch mehr knifflige Entscheidungen.
Der Kreis Rees/Bocholt wünscht euch ganz viel Erfolg und ein gutes Händchen bei den neuen Spielen!
Die Personen v.l.: Theo Kondring, Fynn Gottschalk (Tönisvorst), Sebastian Bock.